Zweite Bürgerversammlung im Lahrfeld – diesmal digital.
Nach dem großen Erfolg der ersten Bürgerversammlung im Januar haben die Initiatoren/-innen des Arbeitskreis „Lebendiges Lahrfeld“ am vergangenen Mittwoch, den 21. April 2021, einen zweiten Anlauf gestartet, die versprochene Bürgerbeteiligung zu intensivieren.
Angesichts der coronabedingten Kontaktbegrenzungen wurde diesmal der Versuch gewagt, die Bürgerversammlung als Zoom Konferenz zu gestalten. Mit erstaunlich großem Erfolg! Über fünfzig Teilnehmer/-innen hatten sich auf der von Frau Panick (Stadtverwaltung) eingerichteten digitalen Konferenz-Plattform versammelt, um sich zum einen über den Stand der angestoßenen Projekte zu informieren, zum anderen aber auch, um sich mit eigenen Ideen, Vorschlägen und Anregungen an der weiteren Entwicklung ihres Stadtteils zu beteiligen.
Bürgermeister Dr. Schröder hatte es sich nicht nehmen lassen, die Teilnehmer/-innen der Zoom Konferenz zu begrüßen. Er betonte die Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements im Rahmen kommunaler Entwicklungsarbeit und zeigte sich beeindruckt von den Initiativen und den bereits erkennbaren Ergebnissen im Lahrfeld.
Nachdem Herr Schlünder die Zielvorstellungen des Arbeitskreises vorgestellt hatte, zeigte Frau Dr. Lehmann mit Hilfe einer Power Point Präsentation auf, welche Projekte bereits konkret in Angriff genommen wurden, welche Ergebnisse bereits erkennbar sind und wo es noch weiteren Planungs- und Handlungsbedarf gibt. Ergänzt wurden diese Ausführungen durch einen Gastbeitrag von Frau Rindel, die in der Stadtverwaltung für die Betreuung und Umsetzung des integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) zuständig ist.
Und so wurde das gesamte Spektrum von Entwicklungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Lebenssituation im Lahrfeld sichtbar. Ob die Verkehrssituation rund um die Albert-Schweitzer-Schule, der Zustand und die Ausbesserung der Straßen im Lahrfeld, die Sauberkeit im Umfeld von Glas- und Grüncontainern, die ökologische Aufwertung von Grün- und Waldflächen, die Aufstellung von Ruhebänken oder die Idee von gemeinsamen Aktionen zur Müllbeseitigung thematisiert wurde, überall wurde erkennbar, wie wichtig und sinnvoll es ist, dass die Menschen im Lahrfeld sich um die Lebensbedingungen ihres Umfeldes kümmern und sich dafür engagieren.
Und so war es nicht verwunderlich, dass nach Ende der Präsentation die in der Zoom Konferenz vertretenen Bürgerinnen und Bürger sich mit Nachfragen aber auch mit Ideen, Verbesserungen und konkreten Vorschlägen einschalteten und zu Wort meldeten.
Diese neu vorgestellten Überlegungen werden dazu beitragen, die geplante Bürgerbeteiligung zu erweitern und neue Mitstreiter/-innen für die gemeinsame Initiative Lahrfeld 2030 zu gewinnen. Mit dieser Einschätzung und der Einladung zum Mitmachen im Arbeitskreis schloss Herr Schlünder die zweite höchst erfreuliche und erfolgreiche Bürgerversammlung.
Alle Beteiligten waren sich schlussendlich einig, dass diese zweite digitale Bürgerversammlung ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung des Lahrfelds war.
Dr. H.Sch.